Simon Eisbach

7 Mai 2020

Diagnostik Goldgrube – Wissenschaft in 60 Sekunden

Dass schon leicht bessere Einstellungen auf lange Zeit sehr viel Wert bringen, ist eigentlich sehr eingänglich. Trotzdem werden die großen monetären Gewinnpotenziale, die dahinter stehen, leider oft ignoriert.

Schmidt, Hunter, McKenzie und Muldrow (1979) untersuchten, wie sich die Umstellung auf den PAT (ein mit r = .76 valider Test zur Einstellung von IT-Kräften) auf die Produktivität und Wertschöpfung auswirkt. Dabei stieg der Zuwachs der Produktivität stark an, besonders bei Unternehmen, die vorher sehr kurze und unstrukturierte Verfahren verwendet haben. 

Ein wenig konkreter ist ein Beispiel aus der Studie: Innerhalb eines Jahres stellt ein Unternehmen 100 neue Programmierer*innen mit branchenüblichem Gehalt ein und wechselt dafür von einem alten Verfahren (r = .20) auf den validen PAT. Bei einer durchschnittlichen Selektionsrate und einer angenommenen Beschäftigungsdauer von 9,69 Jahren würde allein diese (temporäre) Umstellung einen Zuwachs an Produktivität von $16 Mio. bedeuten.

Wenn Sie weitere Beispiele durchgehen wollen, probieren Sie gerne den Umsatzpotential-Rechner auf unserer Website aus. Diesen haben wir auf Grundlage dieser und weiterer Studien erstellt.

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